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Lernen als Gestaltungsmöglichkeit im stetigen Wandel

Christina Hofacker

Managerin Training & Executive Coach

Die Arbeitswelt im Wandel

Die Dynamik des stetigen, unvorhergesehenen und komplexen Wandels stellt Unternehmen vor eine große Herausforderung. Die Anforderungen an Mitarbeitende und Führungskräfte werden immer höher und die an sie gestellten Aufgaben komplexer und vielseitiger. Die Digitalisierung erfordert plötzlich Kompetenzen wie Kreativität, Empathie und Selbstmanagement, aber auch die Bereitschaft Neues auszuprobieren und offen gegenüber Veränderungen und Neuem zu sein.

In dieser Ausgangssituation gibt es nur zwei Möglichkeiten: Wir lassen uns vom Wandel lenken oder wir lenken durch unsere Denkstrukturen und auch durch kreative und moderne Gestaltungsmöglichkeiten den Wandel.


Ein Unternehmen reagiert damit aber nicht nur auf die Themen rund um Digitalisierung und Industrie 4.0, sondern auch auf die neue Generation ihrer Mitarbeitenden und deren Erwartungen an einen modernen Arbeitgeber. Unternehmen und Mitarbeitende, die aufhören sich weiterzuentwickeln, die aufhören neugierig zu sein und sich weiterzubilden bleiben in dieser schnellen digitalen Welt auf der Strecke.

Wir benötigen in diesem schnelllebigen Umfeld ein Unternehmen, welches offen für Neues ist und bereit ist sich ständig weiterzuentwickeln - sprich eine lernende Organisation.


Lernen in Zeiten des Wandels

Unternehmen sollten also die Themen rund um die moderne Arbeitswelt Stück für Stück in ihr Unternehmen integrieren und noch wichtiger Mitarbeitern eine persönliche Weiterentwicklung ermöglichen.

Haben Unternehmen, die Wichtigkeit von Lernen erkannt, kommen noch weitere veränderte Faktoren hinzu. Denn auch die Art und Weise, wie wir lernen wollen, hat sich radikal verändert. Lernen muss heutzutage leicht sein. Heißt, weg von trockenen Vorträgen und Seminaren, in denen Mitarbeitende 8 Stunden zuhören und danach den Transfer in die Praxis nicht gestalten können.

Lernen muss Spaß machen und Mitarbeitende müssen die Möglichkeit erhalten, erlerntes direkt auszuprobieren, sich zu reflektieren und mit anderen auszutauschen, um eine Anwendungsvorgehensweise für ihre eigene Praxis zu erhalten.

Lernen kann in der heutigen Generation gern „nebenbei“ erfolgen, in Form von kurzen Videos, Podcast oder Blogbeiträgen oder auch digital in Online-Workshops bequem von Zuhause.

Wir können Wissen jederzeit und überall abrufen und uns auftanken. Das bedeutet für unsere Weiterbildung, dass wir konkrete Umsetzungsideen und Handwerkszeug benötigen, um dieses Wissen anwenden zu können.


Learning Quadrants

In einer lernenden Organisation ist es wichtig, sich selbst und sein tägliches Tun immer wieder zu reflektieren. Im beruflichen Alltag, mit sämtlichen Meetings und Aufgaben, fehlt oftmals die Zeit zur Reflexion. Wir fokussieren uns daher viel zu selten auf die Lernfelder unserer Handlungen.

Eine Organisation, die sich und ihre Vorgehensweisen immer wieder kritisch hinterfragt, lernt ständig und strebt stetige Verbesserung an. Es ist gerade das, was wir falsch machen, was uns zum Lernen bringt, bessere Mitarbeitende schafft, schlankere Prozesse und somit bessere Produkte und Services und zufriedenere Kunden.

Das Tool "Learning Quadrants" hilft Dir, Deine Arbeitsweisen und Projekte zu reflektieren.

Du kannst es immer einsetzen, wenn Du aus Umgesetztem lernen möchtest oder um Erfahrungen auszutauschen. Es ist ein Reflexionstool, das ganz bewusst Lernfelder Deines Handelns an das Tageslicht bringt und Dir hilft eigene Schritte daraus abzuleiten.

So funktioniert die Reflexion über die "Learning Quadrants"

  • Nimm Dir etwa 45 Minuten Zeit.
  • Überlege Dir zunächst, welche Deiner geplanten Themen und Aufgaben besonders gut funktioniert haben (geplant und erfolgreich).
  • Danach fokussiere Dich auf die Themen und Aufgaben, die Du geplant hast, aber die nicht funktioniert haben (geplant, aber Failure).
  • Anschließend widme Dich der Seite der ungeplanten Ereignisse. Was war nicht geplant, hat Dich aber ein Stück weiter gebracht? (ungeplant, aber erfolgreich).
  • Als letzten Punkt schau Dir die Themen an, die ungeplant "gescheitert" sind (Failure, nicht geplant).

 

Nimm Dir für jeden Quadranten intensiv Zeit und arbeite die Quadranten fokussiert der Reihe nach ab.

Stell Dir dann zum Beispiel die folgenden Fragen:

  • Was möchtest Du beibehalten?
  • Wo hast du Wissenslücken und möchtest dich weiterbilden?
  • Wo hast du etwas dazugelernt und möchtest Deine Erkenntnisse mit anderen teilen?

Leite aus Deinen Erkenntnissen weitere Maßnahmen ab und führe sie dann konsequent durch.


Lernen "auffe Zeche"

Du hast jetzt auch Lust bekommen, etwas Neues zu lernen und den Wandel zu gestalten – sei es für Deinen Job oder Deinen persönlichen Horizont?

Dann schau Dir gerne unsere PM-Akademie an - wir fördern Wissen rund um die moderne Arbeitswelt und verhelfen Dir Deine Kompetenzen zu erweitern.



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