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Globales Projekt­management für die IT-Security

Wie Phoenix Contact in 2 Jahren seine IT Security in 168 globalen Standorten verbessern konnte

Autor: Franziska Schacht

Ausgangslage

Phoenix Contact, ein weltweit führendes Unternehmen in der Automatisierungs- und Verbindungstechnik, stand vor der dringenden Notwendigkeit, die IT-Sicherheit an seinen globalen Standorten zu verbessern. Das Ziel war die Einführung einer einheitlichen Network Access Control (NAC)-Lösung zum Schutz der Netzwerke vor unbefugtem Zugriff. Die Ausgangssituation war geprägt von dezentralen Ansätzen, unterschiedlichen Umsetzungsstadien und einer komplexen internationalen Abstimmung.

Rolle der Projektleitung

Die Leitung des Projekts wurde Franziska übertragen, deren Aufgaben sich auf die übergeordnete Koordination, internationale Kommunikation und das Berichtswesen konzentrierten. Sie setzte Schwerpunkte auf:

  • Die gemeinsame Erstellung des Projektauftrags mit klaren Zieldefinitionen.
  • Die Organisation und Koordination der Projektteams über mehrere Zeitzonen hinweg.
  • Die strukturierte Kommunikation mit dem Lenkungskreis und den Standortkoordinatoren.
  • Die Analyse und Umsetzung von Lessons Learned, um kontinuierliche Verbesserungen zu gewährleisten.

Projektziele

  • Verbesserung der IT-Sicherheit durch die Einführung einer global einheitlichen NAC-Lösung. 
  • Standardisierung der Netzwerkinfrastruktur zur Vereinfachung der Verwaltung und Erhöhung der Effizienz. 
  • Um diese Ziele zu erreichen, wurde eine zentrale Projektleitung etabliert, um die verschiedenen Anforderungen und Herausforderungen zu koordinieren und die Umsetzung weltweit zu steuern. 

Herausforderung

1. Unterschiedliche lokale Umgebungen: 

Die Infrastruktur und Anforderungen variierten je nach Standort erheblich, abhängig von lokalen Gegebenheiten und der Funktion der jeweiligen Standorte. 

2. Sichtbarkeit und Transparenz: 

Es fehlte an zentralen Tools und Prozessen, die eine klare Übersicht über den Status und Fortschritt der Umsetzung weltweit ermöglichten. 

3. Internationale Abstimmung: 

Die Koordination zwischen Teams in verschiedenen Zeitzonen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen erforderte besondere organisatorische Maßnahmen. 

4. Priorisierung von Aufgaben: 

Neben der NAC-Einführung lief an vielen Standorten das operative Tagesgeschäft sowie andere strategische Projekte, was die Verfügbarkeit der lokalen Teams einschränkte. 

Lösungsansätze

Unter Franziskas Leitung wurde ein klar strukturierter und methodischer Ansatz entwickelt:

  1. Zentrale Projektstruktur und Kommunikation
    • Erstellung einer detaillierten Roadmap mit klaren Meilensteinen und Phasen.
    • Einführung eines regelmäßigen Berichtswesens, um Transparenz und Nachvollziehbarkeit sicherzustellen.
    • Kontinuierliche Abstimmung mit dem Lenkungskreis und den lokalen Ansprechpartnern.
  2. Kombination von Methoden
    • Klassisches Projektmanagement für langfristige Planung und Struktur.
    • Agile Ansätze, um flexibel auf lokale Gegebenheiten und kurzfristige Anforderungen reagieren zu können.
  3. Stärkung der internationalen Zusammenarbeit
    • Etablierung regelmäßiger Workshops und Statusmeetings, um den Austausch zwischen Teams zu fördern.
    • Einsatz moderner Tools zur Überbrückung von Zeitzonen und Vereinfachung der Zusammenarbeit.
    • Sensibler Umgang mit kulturellen Unterschieden, um die Akzeptanz und Effizienz zu steigern.

Ergebnisse

Das Projekt erzielte trotz seiner Komplexität und der globalen Herausforderungen deutliche Erfolge:

    1. Erhöhte IT-Sicherheit: Die Einführung der NAC-Lösung schützt Netzwerke weltweit vor unbefugtem Zugriff.
    2. Verbesserte Transparenz: Zentrale Tools ermöglichen einen umfassenden Überblick über Sicherheitsstandards und Netzwerkstatus.
    3. Optimierte Verwaltung: Standardisierte Prozesse und Technologien vereinfachen die Arbeit der IT-Abteilungen und reduzieren den Aufwand.
    4. Erfolgreicher globaler Rollout: Phase 1 wurde an 164 Standorten weltweit erfolgreich abgeschlossen, Phase 2 ist in Umsetzung.

Lessons Learned

Das Projekt lieferte wertvolle Erkenntnisse in den Bereichen Projektmanagement und internationale Zusammenarbeit: 

1. Enge Kommunikation ist entscheidend: 

Regelmäßige Abstimmungen zwischen zentralen und lokalen Teams waren ein wesentlicher Faktor für den Projekterfolg. 

2. Effektives Stakeholder-Management: 

Die Einbindung der Standortkoordinatoren und anderer Schlüsselakteure förderte Akzeptanz und unterstützte die Umsetzung vor Ort. 

3. Flexibilität durch solide Planung: 

Durch eine stabile Basisplanung konnten unvorhergesehene Herausforderungen erfolgreich gemeistert werden, ohne den Projektfortschritt zu gefährden. 

4. Wert der internationalen Zusammenarbeit: 

Die Fähigkeit, kulturelle und infrastrukturelle Unterschiede zu überbrücken, war entscheidend, um alle Beteiligten auf ein gemeinsames Ziel auszurichten. 

Kundenstimme

"Franziska unterstütze das Projektteam als Projektleiterin und ihr großes Engagement und ihre Professionalität haben dafür gesorgt, dass die Projektziele gemäß der ursprünglichen Planung erreicht wurden – trotz vieler Herausforderungen in einem globalen Umfeld und einem diversen Kernteam aus fünf Ländern.

Die verlässliche Zusammenarbeit mit der RUHR PM und Franziska war außerordentlich und ein ein maßgeblicher Faktor für den erfolgreichen Projektverlauf."

Artur Wetzler
Director Incident Detection & Response, Phoenix Contact GmbH & Co. KG


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