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FourSight – die 4 Präferenzen des Kreativen Denkprozesses

Kathrin Mussmann

Geschäftsführerin der IMPULSAGENTEN

„Wenn ein Unternehmen Raum für Veränderung schaffen will, ist es gut beraten diesen bewusst zu gestalten!“

Kreativität und Gestaltungsmentalität sind in den letzten Jahren zu entscheidenden Bestandteilen erfolgreichen Managements geworden. Durch diese Fokussierung auf die Kultur und die Menschen kann eine neue Agilität und Kreativität in der gesamten Organisation an die Oberfläche treten. Wichtig dabei ist jedoch, dass die Führungsebenen dafür die notwendigen Strukturen bereitstellen.


FourSight Denkprofile

Die FourSight Denkprofile können einen wichtigen Baustein für gegenseitiges Verständnis bieten. Durch ihre klare Strukturierung bieten sie den Mitarbeitenden einen schnellen und einfachen Zugang zu den Denk- und Handlungsmustern der Kollegen. Zugrunde liegen die vier Phasen des Kreativen Denkprozesses: Klarstellen, Ideengenerierung, Entwicklung und Umsetzung.

 

Die vier Präferenzen

Klarstellung:

Personen mit einer klaren Präferenz zur Klarstellung verbringen gerne Zeit damit, das Problem zu klären, bevor sie nach Antworten suchen. Sie bewegen sich dabei eher vorsichtig vorwärts. Sie möchten sicherstellen, dass das richtige Problem angegangen wird und sammeln daher Informationen, um den Kern eines Problems besser zu verstehen. Die Angst, zu schnell zur Lösung überzugehen kann unter Umständen aber auch zu einer "Analyselähmung" führen.

Ideengenerierung:

Umfassende Konzepte und sprudelnde Ideen: Personen mit einer klaren Präferenz zur Ideengenerierung blühen dabei richtig auf. Sie neigen dazu abstrakt, global und visionär zu denken. Sie möchten das Gesamtbild verstehen und genießen es, ihre Vorstellungskraft zu erweitern. Ideengeber sind in der Lage, viele Ideen zu generieren, mögen sich aber ungern mit deren Details beschäftigen. Ihr flexibler Geist springt auch gern schnell zu der nächsten Idee und läuft so Gefahr, vorherige Ideen nicht weiterzuverfolgen.

Entwicklung:

Personen mit einer klaren Präferenz zur Entwicklung beschäftigen sich gern damit, mögliche Lösungen zu analysieren und ihre Stärken und Schwächen zu untersuchen. Es macht ihnen Spaß, eine grobe Idee in einen fein ausgearbeiteten Plan, ein System oder eine konkretisierte Lösung zu verwandeln. Dabei denken sie gerne im Voraus über die notwendigen Schritte zur Umsetzung einer Idee nach, analysieren und vergleichen gerne konkurrierende Lösungen. Das ermöglicht ihnen die Bewertung komplexer Planungen und Analysen. Sie müssen jedoch Acht geben bei der Entwicklung der perfekten Lösung nicht stecken zu bleiben.

Umsetzung:

Just do it! Für Personen mit einer klaren Präferenz zur Umsetzung könnte die Welt so einfach sein. Sie streben ständig danach aufkommende Ideen sofort umzusetzen. Denn Umsetzer blühen auf, wenn Ideen verwirklicht werden. Sie sind immer auf dem Weg zum nächsten greifbaren Ergebnis und glauben, ein Lernen durch Handeln sei der beste Weg. Da sie ständig bestrebt sind, den nächsten Punkt auf der Tagesordnung in die Umsetzungsphase zu bringen, sind sie manchmal ungeduldig. Denn es geht ihnen oft alles viel zu langsam. Diese Frustration kann auch auf andere Teammitglieder abfärben.

Das Modell ermöglicht einen enormen Erkenntnisgewinn über das Zusammenspiel der eigenen Präferenzen mit denen der anderen Teammitglieder. Die damit gewonnene Sicherheit im Umgang miteinander schafft und unterstützt das für die Innovationsfähigkeit so wichtige Vertrauen.

Vertrauen und Verlässlichkeit sind maßgebliche Erfolgsfaktoren für Veränderungsprozesse in Organisationen. Darauf aufbauend können neue Organisationsmodelle und Interaktionsstrukturen etabliert werden, die zu einer tatsächlichen, authentischen Weiterentwicklung von Innovations- und Entscheidungsprozessen führen.



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